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Lasst die Lieder froh erschallen

“Lasst die Lieder froh erschallen – Bildungsprojekt und Konzerttour von Kindern und für Kinder” beschäftigt sich mit den vielfältigen jüdischen Lebensrealitäten in den 1920er und 1930er Jahren in Berlin.

In dieser Zeit florierte die jüdische und nichtjüdische Kinder- und Jugendliteratur. In den 1920er und 1930er Jahren lebten auch osteuropäische Juden*Jüdinnen, die vor Pogromen nach Deutschland geflohen waren, in Berlin. Unter ihnen waren auch Kinder und Jugendliche, die somit das tägliche Stadtbild mitprägten und für die verschiedene Organisationen, beispielsweise der Verein “Kinder-Freunde” von Jakob Teitel, wichtige Anlaufstellen darstellten.

In dem Projekt “Lasst die Lieder froh erschallen” werden wir uns mit Musikstücken, Märchen und anderen literarischen Werken beschäftigen und uns damit dieser Zeit mit all ihren Facetten annähern. Die geplanten Aktivitäten umfassen Workshops und Museumsbesuche sowie die Förderung des kreativen Schaffens der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen mit abschließenden Konzertauftritten.


Wir sind derzeit auf der Suche nach kooperierenden Schulen, Musikschulen o.ä., bei Interesse melden Sie sich bei uns.

Um auf dem aktuellsten Stand des Projekts gehalten zu werden, besuchen Sie die Facebook Seite des Janusz Korczak Haus Berlin



Im Buch "Schalom, Berlin!" blättern.

Das Ferienlager „Shalom, Berlin!“ stellt zum Teil eine Rekonstruktion der

jüdischen Kinderorganisationen aus den 1920er und 30er Jahren dar.

Gemeinsam mit professionellen Künstler:innen haben unsere Kinder Bilder

und literarische Werke erschaffen sowie eine Gesangsinszenierung

einstudiert. Dabei haben sie für sich viel Neues entdeckt: über sich selbst,

über das jüdische Berlin, über die Lebensrealitäten junger Juden:Jüdinnen

in der Zwischenkriegszeit und über Jugendorganisationen, in denen sie

aktiv waren.


Als Ergebnis des Ferienlagers entstand "das Buch "Schalom, Berlin!" Eine

Zeitreise Berliner Kinder in die 1920er – 30er Jahre“. Es enthält die

kreativen Projektergebnisse der Arbeit von Teilnehmenden in Grafik-,

Literatur- und Theaterworkshops.



In Rahmen des Projekts „Lasst die Lieder Froh Erschallen…“ nahm die J-ArtEck

Jugendbildungsstätte an einem Festakt am 4. Juni 2021 teil. Der kleine Park zwischen

Rosenthaler- und Gormannstraße wurde nach Jacob Teitel benannt.

Gormannstraße 3, das war das 1895 vom Philanthropen Hermann Abraham (Tagesspiegel,

Wikipedia) gestiftete und erbaute Israelitische Heimathaus als Ort der Wohlfahrtspflege für

das Scheunenviertel, in dem neben einem Altersheim, eine Hauswirtschaftsschule für

Mädchen, eine Volksküche mit täglich etwa 300 Essen für Bedürftige, ein Lesesaal und vieles

mehr eingerichtet waren, und wo sich ab ca. 1923 der Raum für den Sonntagsclub der

„Weltvereinigung Kinder-Freunde“ von Jacob Teitel und Fischl Schneerson befand.

In dem Projekt halten wir die Erinnerung wach und setzen uns mit der Geschichte des Ortes

auseinander.



Das Tagescamp „Shalom, Berlin!“ behandelte die Lebensrealitäten junger,

geflüchteter Jüdinnen und Juden in den 1920er und 1930er Jahren in Berlin.

Jugendliche näherten sich dem Thema auf künstlerische Weise durch die Arbeit

in den Workshops „Animation“ an. Poesie der jüdischen Dichterin Mascha

Kaléko inspirierte sie zu eigenen kreativen Projektergebnissen: vier Stop-

Motion-Animationsfilme als Illustration der Gedichte.





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